Begriffe von A bis Z –

zu Wasser sparen an Dusche und Wasserhahn

Alle Begriffe von A bis Z – Wasser sparen an Dusche und Wasserhahn

Technische Sachverhalte einfach erklärt.

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  A B D E F G H I K L M N O P R S T V W Z

A – Inhalt

Abnutzung

Abnutzung: Qualitative Minderung einer Sache durch deren Benutzung.

Wo hohe Fließgeschwindigkeiten entstehen ist die Abnutzung durch Korrosion besonders hoch. Die Regeleinheit des ökoflow Wassermengenregler ist deshalb aus Sondermessing gefertigt. Zusätzlich sind die Oberflächen an der Durchflussöffnung besonders behandelt, um vor Schmutz- und Kalkablagerungen zu schützen.

Abwasserkosten

Abwasserkosten: Teil der Wasserkosten.

Die Abwasserkosten werden in der Regel nicht über die Abwassermenge, sondern über die verbrauchte Trinkwassermenge berechnet. Die Kosten für das Abwasser sind regional sehr unterschiedlich, sie liegen zwischen 1,67 und 6,08 €. Ein geringerer Trinkwasserverbrauch reduziert die Trinkwasserkosten und gleichzeitig die Abwasserkosten.

Siehe auch Wasserverbrauch senken und Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Aerosole

Aerosol: Gemisch aus Luft mit festen und flüssigen Schwebeteilchen.

Aerosole sind kleine flüssige Schwebetröpfchen in der Luft, wie sie z.B. als Wassernebel bei einigen Duschen entstehen. Bakterien und Viren in den Schwebetröpfchen können beim Einatmen in die Lunge gelangen und dort eine Lungenentzündung oder die gefährliche Legionärskrankheit auslösen.

Inhaber einer Trinkwasserversorgungsanlage sind für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8 Trinkwasserverordnung)

Siehe auch Infektionsrisiko vermeiden, Brutstätte für Keime und Bakterien, Infektionsorte Legionärskrankheit.

Armatur

Armatur: Bedienelement zur Steuerung von Wasserströmungen.

In der Sanitärtechnik wird der Begriff Armatur für Ventile zur Steuerung und Regelung von Wasserströmungen in Rohrleitungen benutzt.

Sanitärarmaturen in Bad, Küche und in öffentlichen Dusch- und WC-Anlagen dienen in der Regel zum Mischen von Kalt- und Warmwasser.

Es gibt viele unterschiedliche Begriffe für Sanitärarmaturen:

  • Badarmaturen, Küchenarmaturen

  • Brausearmaturen, Duscharmaturen

  • Waschbeckenarmaturen, Waschtischarmaturen

  • Einhebelarmaturen, Einhebelmischarmaturen, Einhebelmischer

  • Mischarmaturen, Mischbatterien

  • Zweigriffarmaturen, Zweigriffmischarmaturen

  • Entnahmearmaturen, Auslaufarmaturen, Wasserarmaturen

Normale Standard-Armaturen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute und zum Händewaschen eine Wassermenge 6 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen empfehlen Fachleute Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie hohe Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Sanitärarmaturen müssen hohen Anforderungen standhalten, damit sie dauerhaft ihren Verwendungszweck erfüllen. Sie dürfen auch keine störenden Armaturengeräusche entwickeln.

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung in Hausnetzen.

Armaturengeräusch

Armaturengeräusch: Entsteht durch sehr hohe Fließgeschwindigkeiten an einer Durchflussöffnung.

Sanitärarmaturen müssen hohen Anforderungen standhalten und dürfen keine störenden Armaturengeräusche verursachen.

Armaturen werden nach ihrem Geräuschpegel in Geräuschklassen eingeteilt. In Mehrfamilienhäusern sind nur Armaturen der Geräuschklasse I zugelassen.

Siehe auch dB(A), Geräusch, Geräuschverhalten, Geräuschprüfzeichen, Wasser sparende Technologien im Vergleich

Auslauf

Auslauf: Spezielle Öffnung (z. B. Gefäß oder Rohr), durch die Wasser oder andere Flüssigkeiten ins Freie strömen kann.

Ausläufe dienen allgemein der Beeinflussung von Strahlrichtung, Strahlart und Durchflussmenge. Ausläufe für Waschbecken, Bidets, Badewannen und dergleichen werden mit einem ausgestattet. Diese formen den Wasserstrahl sehr unterschiedlich.

Um Wasser zu sparen kann der Strahlregler durch einem Wassermengenregler mit integriertem Strahlregler ausgetauscht werden.

Wassermengenregler mit bedarfsgerechter, konstanter Regulierung der Wassermenge haben das größte Einsparpotenzial und senken die Wasserkosten nachhaltig. Sie lohnen sich besonders für Betriebe und Haushalte mit einem hohen Warmwasserverbrauch im Sanitärbereich.

Außengewinde

Außengewinde: Schrauben haben ein Außengewinde.

Bauteile mit Außengewinde (z.B. Schrauben) und Innengewinde (z.B. Muttern) müssen zueinander passen.

Wasserhähne haben in der Regel ein Innengewinde am Wasserauslauf. Das passende Gegenstück ist ein Strahlregler mit Außengewinde.

Gewinde und Standard-Anschlussmaße für Küche und Bad:

M22 22 mm Innengewinde Wasserhahn
M24 24 mm Außengewinde Wasserhahn
M28 28 mm Außengewinde Badewannenhahn
1/2 Zoll Gewinde Dusche
M steht für metrisches ISO-Gewinde
Zoll (Inch) ist ein englisches Längenmaß.

Siehe auch Installation Wassersparer, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

B – Inhalt

Badarmatur

Badarmatur: Eine Armatur am Waschbecken, an der Badewanne oder in der Dusche.

Badarmaturen dienen zum Mischen von Kalt- und Warmwasser. Es gibt Eingriff- und Zweigriffarmaturen.

Normale Badarmaturen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute und 6 Liter pro Minute zum Händewaschen aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen empfehlen Fachleute Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Wassermengenregler werden zwischen Badarmatur und Brauseschlauch und als Ersatz für einen Strahlregler (Perlator) am Wasserhahn eingesetzt. Die bestehende Badarmatur braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Weitere Begriffe für Badarmaturen: Küchenarmaturen, Brausearmaturen, Duscharmaturen, Waschbeckenarmaturen, Waschtischarmaturen, Einhebelarmaturen, Einhebelmischarmaturen, Einhebelmischer, Mischarmaturen, Mischbatterien, Zweigriffarmaturen, Zweigriffmischarmaturen, Entnahmearmaturen, Auslaufarmaturen, Wasserarmaturen.

Bakterien

Bakterien: Begriff aus der Biologie, für alle mikroskopisch kleinen, meist einzelligen Organismen.

Die meisten Bakterien leben in der Natur in Kolonien zusammen in Form von Biofilmen.

Einige Bakterien können auch als Krankheitserreger wirken, wie z.B. Legionellen, die Erreger der gefährlichen Legionärskrankheit (Legionellose). Bakterien sind besonders gefährlich, wenn sie beim Duschen über Aerosole in die Lunge gelangen. Deshalb sollte in Trinkwasseranlagen darauf geachtet werden, dass es zu keiner Bakterienbildung kommt.

Siehe auch Infektionsrisiko vermeiden, Brutstätte für Keime und Bakterien, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Bakterienbildung in Trinkwasseranlagen

Bakterienbildung: Wie sich Bakterien in Trinkwasseranlagen bilden.

Bakterien vermehren sich besonders gut in stehendem Wasser, bei mehr als 20°C. Sie bilden dort einen unschönen, schleimigen Belag (Biofilm).

Wo bilden sich Bakterien in Trinkwasseranlagen?

  • An Abflusshindernissen, wie kleine starre Öffnungen oder Siebe.

  • Im stehenden Wasser in Wasserleitungen und Armaturen.

  • Im Restwasser des Brauseschlauchs.

Siehe auch Infektionsrisiko vermeiden, Brutstätte für Keime und Bakterien, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Bar

Bar: Maßeinheit für den Druck in Flüssigkeiten.

Die Einheit bar wird in der Praxis anstelle von Pascal genutzt, da Pascal eine sehr kleine Maßeinheit ist. Der Wasserdruck in Wasserleitungen wird in bar angegeben. Er liegt zwischen 1 und 10 bar.

Standard-Strahlregler der Durchflussklasse A haben einem Durchflussbereich von 13,5 bis 15 Liter pro Minute bei einem Wasserdruck von 3 bar.

Fachleute empfehlen anstelle der Standard-Strahlregler Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke in den Wasserleitungen und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser bei hohen Wasserdrücken wird verhindert

Siehe auch Durchflusskennlinien und Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Biofilm

Biofilm: Kolonien von Mikroorganismen in einer dünnen Schleimschicht (Film).

Biofilme bieten einen idealen Lebensraum zur Vermehrung von Bakterien, wie z.B. Legionellen, die Erreger der gefährlichen Legionärskrankheit (Legionellose). Sie sind besonders gefährlich, wenn sie beim Duschen über Aerosole in die Lunge gelangen. Bevorzugt bilden sich Biofilme an großen Oberflächen (z.B. Filter und Siebe) oder in zusätzlichen Ablagerungen wie Kalkausfall, Schlämme, Schmutzpartikel oder Korrosionsprodukte.

Inhaber einer Trinkwasserversorgungsanlage sind für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8 Trinkwasserverordnung)

Siehe auch Bakterienbildung in Trinkwasseranlagen, Infektionsrisiko vermeiden, Brutstätte für Keime und Bakterien, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Brause

Brause: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf einer Armatur.

Die Brause befindet sich am Ende eines Brauseschlauchs einer Brausearmatur.

Normale Brausen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen beim Duschen empfehlen Fachleute Wassermengenregler zwischen Armatur und Duschschlauch einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Die bestehende Brausen braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung in Duschanlagen.

Weitere Begriffe für Brause: Handbrause, Duschbrause, Duschkopf, Brausekopf, Dusche.

Brausearmatur

Brausearmatur: Begriff für eine Armatur mit einer Brause am Wasserauslauf.

Brausearmaturen dienen zum Mischen von Kalt- und Warmwasser. Es gibt Eingriff- und Zweigriffarmaturen.

Normale Brausearmaturen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen empfehlen Fachleute Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Wassermengenregler werden zwischen Brausearmatur und Brauseschlauch eingesetzt. Die bestehende Brausearmatur braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Weitere Begriffe für Brausearmaturen: Badarmaturen, Küchenarmaturen, Duscharmaturen, Waschbeckenarmaturen, Waschtischarmaturen, Einhebelarmaturen, Einhebelmischarmaturen, Einhebelmischer, Mischarmaturen, Mischbatterien, Zweigriffarmaturen, Zweigriffmischarmaturen, Entnahmearmaturen, Auslaufarmaturen, Wasserarmaturen.

Brausekopf

Brausekopf: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf einer Armatur.

Der Brausekopf befindet sich am Ende eines Brauseschlauchs einer Brausearmatur.

Normale Brauseköpfe liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen beim Duschen empfehlen Fachleute Wassermengenregler zwischen Armatur und Duschschlauch einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Wassermengenregler werden zwischen Brausearmatur und Brauseschlauch eingesetzt. Der bestehende Brausekopf braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung in Duschanlagen.

Weitere Begriffe für Brausekopf: Duschkopf, Handbrause, Brause, Duschbrause, Dusche.

Brauseschlauch

Brauseschlauch: Flexible Leitung zum Transport von Wasser.

Der Brauseschlauch sitzt zwischen Brausearmatur und Brause einer Duschanlage.

Wird ein Brauseschlauch einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird bilden sich vermehrt Bakterien im Restwasser des Brauseschlauchs. Besonders für Personen mit einem geschwächten Immunsystem steigt das Infektionsrisiko.

Empfehlung: Vor dem „Abduschen“ die Brausearmatur auf Warmwasser stellen und den Brauseschlauch mit möglichst heißem Wasser durchspülen.

Siehe auch Bakterienbildung in Trinkwasseranlagen, Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern.

Weiterer Begriff für Brauseschlauch: Duschschlauch.

Brutstätte für Keime und Bakterien

Brutstätte: Abflusshindernisse im Leitungssystem sind ideale Brutstätten für Keime und Bakterien.

Untersuchungen in Krankenhäusern bestätigen, dass Abflusshindernisse den Schmutz aus dem Leitungssystem zurückhalten und eine ideale Brutstätte für Keime und Bakterien sind.

Ideale Brutstätten bei mehr als 20°C sind:

  • Abflusshindernisse, wie kleine starre Öffnungen oder Siebe,

  • stehendes Wasser in Wasserleitungen,

  • Restwasser im Brauseschlauch

Inhaber einer Trinkwasserversorgungsanlage sind für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8 Trinkwasserverordnung)

Siehe auch Bakterienbildung in Trinkwasseranlagen, Infektionsrisiko vermeiden, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

D – Inhalt

Druck

Druck ist allgemein die Wirkung einer Kraft auf eine Fläche.

Ein hoher Druck in Wasserleitungen bewirkt einen zu hohen Wasserdurchfluss (Wassermenge) beim täglichen Duschen und Händewaschen. Normale Duscharmaturen oder Wasserhähne können auf diesen hohen Wasserdruck nicht reagieren. Sie liefern deshalb zu viel Wasser, mehr als für die Körperpflege wirklich benötigt wird.

In Wasserleitungen gibt es verschieden Arten von Drücken: Wasserdruck, Leitungsdruck, Fließdruck, Ruhedruck, Druckabfall, Druckverlust, Druckschwankungen.

Druckabfall in Wasserleitungen

Druckabfall in Wasserleitungen entsteht durch die Entnahme von Wasser.

Der Druckabfall ist besonders hoch, wenn viele Verbraucher gleichzeitig dem Leitungsnetz Wasser entnehmen. Dieses Problem tritt verstärkt in Reihenwaschanlagen bei zeitgleicher Wasserentnahme auf.

Druckabfall im Tagesverlauf

Druckabfall im Hausnetz ist Morgens am größten –> Engpass in der Wasserverteilung

Die Grafik zeigt den größten Druckabfall am Morgen, wenn viele gleichzeitig Duschen. Wenn in den Wasserleitungen der Fließdruck (Wasserdruck) zu stark abfällt, fließt zu wenig oder gar kein Wasser.

kompensieren die Druckunterschiede mit ihrer Regelungstechnik. Sie liefern an jeder Armatur eine definierte konstante Wassermenge, nicht zu viel und nicht zu wenig. Dies führt zu einer gleichmäßigen Wasserverteilung und zur Entlastung im Hausnetz.

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern und Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Druckunabhängiger Regler

Druckunabhängige Regler kompensieren Druckunterschiede.

Bei unterschiedlichen Fließdrücken wird der Wasserdurchfluss automatisch auf einen konstanten Wert geregelt. Wassermengenregler sind druckunabhängige Regler und liefern immer die gleiche Wassermenge. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Druckunterschiede in Wasserleitungen

Druckunterschiede entstehen durch Druckabfall und Druckverluste.

Große Druckunterschiede kommen besonders in großen Gebäuden mit vielen Verbrauchern durch gleichzeitige Wasserentnahme vor. Zusätzlich existieren in hohen Gebäuden Druckunterschiede in den Wasserleitungen aufgrund der Gebäudehöhe. Pro Stockwerk nimmt der Wasserdruck um ca. 0,1 bar ab.

Wassermengenregler mit ihrer Regelungstechnik kompensieren automatisch die Druckunterschiede in Wasserleitungen und sorgen so für eine gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Druckverluste in Wasserleitungen

Druckverluste entstehen durch die Reibung des Wassers an den Rohrwänden.

Neben den Druckverlusten durch Reibung entstehen Druckverluste auch durch Einzelwiderstände wie Armaturen, Apparate, Rohrverengungen und Richtungsänderungen. Am Ende von langen Wasserleitungen ist deshalb der Wasserdruck geringer. In hohen Gebäuden nimmt der Wasserdruck zusätzlich pro Stockwerk um 0.1 bar ab.

Wassermengenregler mit ihrer Regelungstechnik kompensieren automatisch die Druckverluste in Wasserleitungen und sorgen so für eine gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflussbegrenzer

Durchflussbegrenzer reduzieren die Wassermenge (Durchflussmenge) in Armaturen.

Durchflussbegrenzer arbeiten nach dem Prinzip einer starren Durchflussöffnung (Lochscheibe oder Sieb). Die Wassermenge ist nicht konstant, sie hängt vom Wasserdruck ab und wird durch die Lochscheibe oder das Sieb unterschiedlich stark reduziert, siehe Durchflusskennlinien.

Die Wassermenge ist vom Wasserdruck abhängig:

  • mit steigendem Wasserdruck steigt die Wassermenge

  • mit sinkendem Wasserdruck sinkt die Wassermenge

Druckabhängige Durchflussbegrenzer werden oft in einfachen Wasser sparenden Produkten (Armaturen) eingebaut.

Wirksamer und von Fachleuten empfohlen sind druckunabhängige Wassermengenregler mit flexibler Durchflussöffnung. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie unterschiedliche Wasserdrücke und liefern immer eine bedarfsgerechte, e Wassermenge. Wassermengenregler haben das größte Einsparpotenzial und sparen 3-fach Geld.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Durchflussbereich

Durchflussbereich: Bereich zwischen dem minimalen und maximalen Durchfluss.

Die Messgröße für den Durchfluss in Wasserleitungen ist Liter pro Minute (Liter/Minute, l/min).

Ein Strahlregler (Perlator) der Durchflussklasse A hat einen Durchflussbereich von 6 bis über 20 Liter pro Minute, je nach vorhanden Fließdruck. Wassermengenregler haben einen konstanten Durchflussbereich zum Beispiel von 6 Liter pro Minute für Waschbecken-Armaturen und 9 Liter pro Minute für Dusch-Armaturen. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflusskennlinie

Durchflusskennlinie: Grafische Darstellung der Wassermenge in Abhängigkeit vom Wasserdruck.

Wie die Wassermenge von der Durchflussöffnung und dem Wasserdruck (Fließdruck) abhängt, zeigt die folgende Grafik:

Die gestrichelte schwarze Kennlinie steht für eine Standard-Armatur oder Standard-Strahlregler mit starrer Durchflussöffnung und druckabhängigen Durchflussmengen.

Die schwarze Kennlinie steht für eine Spar-Armatur oder Spar-Strahlregler mit starrer Durchflussöffnung und reduzierten, aber druckabhängigen Durchflussmengen. Vorsicht! Unterhalb von 2 bar Wasserdruck ist die Wassermenge nicht ausreichend.

Durchfluss-Kennlinien

Wassermengen im Vergleich, in Abhängigkeit der Durchflussöffnung – Liter pro Minute zu bar –
						Regler-Technik reduziert den Wasserverbrauch

Durchflussmengen (l/min) im Vergleich: In Abhängigkeit von der Durchflussöffnung und dem Wasserdruck (Fließdruck)

Die rote Kennlinie steht für einen Wassermengenregler, der druckunabhängig eine konstante maximale Durchflussmenge von 6 Liter pro Minute liefert, z.B. für Waschbecken-Armaturen.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflussklasse

Durchflussklassen: Strahlregler (Perlatoren) sind in verschiedenen Durchflussklassen erhältlich.

Zuordnung der Strahlregler zu den Durchflussklassen: Bei jedem Strahlregler-Typ wird bei einem Prüfdruck (Fließdruck) von 3 bar der Wasserdurchfluss 1 Minute lang gemessen. Der gemessene Wasserdurchfluss ist dann die Zuordnungsgröße zur Durchflussklasse.

Durchfluss-Klasse Durchfluss in Liter/Minute
0,5 bar 3,0 bar 5,0 bar
Z* 3,0 bis 3,5 7,5 bis 9,0 9,5 bis 11,0
A (Standard) 6,0 bis 7,0 13,5 bis 15,0 18,0 bis 20,0
B 10,0 bis 11,5 22,8 bis 25,2 31,0 bis 33,5
C 14,0 bis 16,0 27,0 bis 30,0 34,0 bis 38,5
D 15,0 bis 17,0 35,0 bis 38,0 46,0 bis 49,0
*Durchflussklasse Z mit Lochscheibe (Durchflussbegrenzer)

In normalen Standard-Armaturen (Wasserhähnen) werden Strahlregler der Durchflussklasse A eingebaut. Sie haben einen Durchflussbereich von 6 Litern pro Minute bei 0,5 bar Wasserdruck und über 20 Liter pro Minute bei mehr als 5 bar Wasserdruck (siehe Tabelle Zeile 2). Das bedeutet, schon ab 1 bar Wasserdruck fließt unnötig viel Wasser. Siehe gestrichelte schwarze Linie im Diagramm Durchflusskennlinien.

Strahlregler der Durchflussklasse Z reduzieren mit einer Lochscheibe die Wassermenge und werden deshalb auch Spar-Strahlregler genannt. Sie liefern erst ab 3 bar Wasserdruck eine ausreichende Wassermenge und sind im unteren Druckbereich nicht einsetzbar (siehe Tabelle Zeile 1). Siehe auch schwarze Kennlinie im Diagramm Durchflusskennlinien und Wasserverteilung im Hausnetz.

Wirksamer als Spar-Strahlregler und von Fachleuten empfohlen sind druckunabhängige Wassermengenregler mit bedarfsgerechter, konstanter Regulierung der Wassermenge. Siehe auch rote Kennlinie im Diagramm Durchflusskennlinien und Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflusskonstanthalter

Durchflusskonstanthalter reduzieren die Wassermenge (Durchflussmenge) in Armaturen.

Durchflusskonstanthalter ist ein weiterer Begriff für Wassermengenregler. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflussmenge

Die Durchflussmenge eines fließenden Mediums wird in Volumen pro Zeit angegeben.

Als Durchflussmenge wird die Wassermenge angegeben, die in einer bestimmten Zeit (Liter pro Minute) durch eine Wasserleitung oder Armatur fließt. Durchflussöffnung und Wasserdruck beeinflussen die Durchflussmenge.

Zur effektiven Reduzierung der Durchflussmenge (Wassermenge) beim Duschen und Händewaschen empfehlen Fachleute druckunabhängige Wassermengenregler einzusetzen. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchflussöffnung

Durchflussöffnung: Querschnittsverengung in einer Armatur.

Die Durchflussöffnung und der Wasserdruck bestimmen die Durchflussmenge (Wassermenge) in einer Wasserleitung oder Armatur.

Eine starre Durchflussöffnung (Lochscheibe, Sieb) liefert bei wechselndem Wasserdruck unterschiedliche Wassermengen. Je höher der Druck in der Wasserleitung, umso höher ist die Fließgeschwindigkeit und die durchfließende Wassermenge.

Wenn eine konstante Wassermenge bei wechselnden Wasserdruck erreicht werden soll, muss die Durchflussöffnung veränderbar sein. Wassermengenregler mit flexibler Durchflussöffnung (Regler-Technik) gleichen Druckunterschiede aus und liefern eine e Wassermenge, zum Beispiel 6 Liter pro Minute an Waschbecken-Armaturen und 9 Liter pro Minute an Dusch-Armaturen.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Durchlauferhitzer

Durchlauferhitzer: Gerät zur Heißwasser-Aufbereitung.

Der Durchlauferhitzer (Durchflusswassererwärmer) wird erst dann tätig, wenn das heiße Wasser benötigt wird. Ein Durchlauferhitzer kommt in Küche und Bad zum Einsatz, wenn es keine zentrale Warmwasserversorgung gibt.

Durchflussbegrenzer zur Reduzierung des Wasserdurchflusses dürfen nicht eingesetzt werden, da sie bei einem Mindestfließdruck von 0,5 bar nicht genügend Wasser durchlassen. Der Durchlauferhitzer wird überhitzt.

Wassermengenregler sind bei Durchlauferhitzer einsetzbar, da sie ab 0,5 bar eine konstante maximale Wassermenge durchlassen.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Duscharmatur

Duscharmatur: Armatur in einer Duschanlage.

Duscharmaturen (Mischarmatur, Mischbatterie) dienen zum Mischen von Kalt- und Warmwasser. Es gibt Eingriff-, Zweigriff- und Thermostat-Mischbatterien.

Normale Duscharmaturen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen empfehlen Fachleute Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Wassermengenregler werden zwischen Duscharmatur und Brauseschlauch eingesetzt. Die bestehende Duscharmatur braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Weitere Begriffe für Duscharmaturen: Badarmaturen, Küchenarmaturen, Brausearmaturen, Waschbeckenarmaturen, Waschtischarmaturen, Einhebelarmaturen, Einhebelmischarmaturen, Einhebelmischer, Mischarmaturen,Mischbatterien, Zweigriffarmaturen, Zweigriffmischarmaturen, Entnahmearmaturen, Auslaufarmaturen, Wasserarmaturen.

Duschbrause

Duschbrause: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf einer Armatur.

Die Duschbrause befindet sich am Ende eines Duschschlauchs der Duscharmatur.

Normale Duschbrausen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen beim Duschen empfehlen Fachleute zwischen Armatur und Duschschlauch einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Die bestehende Duschbrause braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung in Duschanlagen.

Weitere Begriffe für Duschbrause: Handbrause, Brause, Duschkopf, Brausekopf, Dusche.

Dusche

Dusche: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf einer Armatur.

Die Dusche befindet sich am Ende eines Duschschlauchs der Duscharmatur.

Normale Duschen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung der Wassermenge beim Duschen empfehlen Fachleute druckunabhängige Wassermengenregler einzusetzen. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Weitere Begriffe für Dusche: Brause, Brausekopf, Handbrause, Duschbrause.

Duschschlauch

Duschschlauch: Flexible Leitung zum Transport von Wasser.

Der Duschschlauch sitzt zwischen Duschbrause und Duscharmatur einer Duschanlage.

Wird ein Duschschlauch einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird bilden sich vermehrt Bakterien im Restwasser des Duschschlauchs. Besonders für Personen mit einem geschwächten Immunsystem steigt das Infektionsrisiko.

Empfehlung: Vor dem „Abduschen“ die Duscharmatur auf Warmwasser stellen und den Duschschlauch mit möglichst heißem Wasser durchspülen.

Siehe auch Bakterienbildung in Trinkwasseranlagen, Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern.

Weiterer Begriff für Duschschlauch: Brauseschlauch.

Duschzeit

Duschzeit: Zeitspanne beim Duschen.

Je länger die Duschzeit, um so höher ist der Wasserverbrauch und um so höher sind die Wasserkosten.

Zur effektiven Reduzierung des Wasserverbrauch beim Duschen empfehlen Fachleute druckunabhängige Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die hohen Wasserdrücke und liefern eine e Wassermenge. Es fließt nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser. Das spart richtig Geld, ohne die Duschzeit zu kürzen. Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Weiterer Begriff für Duschzeit: Duschdauer.

E – Inhalt

Einsparpotenzial

Einsparpotenzial: Entwicklungsmöglichkeit, noch nicht ausgeschöpfte Einsparmöglichkeit.

Wo ist das größte Einsparpotenzial beim Duschen und Händewaschen und wer ist Spar-Weltmeister?

Alle „Wassersparer“ reduzieren die Wassermenge, aber mit unterschiedlichen Techniken und sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Strahlregler sparen ein bisschen, Durchflussbegrenzer ein bisschen mehr und Wassermengenregler (Durchflussregler) sparen richtig Wasser.

Wer das größte Einsparpotenzial beim Wasser sparen hat wird auf den Seiten Richtig Wasser sparen und Wasserverbrauch senken beschrieben.

Nichts verschenken, das gesamte Einsparpotenzial ausschöpfen!

Einsparungen beim Wasserverbrauch

Einsparung: Minderung, Reduzierung, Verzicht oder sparen von Etwas.

Es gibt viele einfache und effiziente Einsparungsmöglichkeiten. Einsparungen beim Wasserverbrauch bedeuten gleichzeitig eine 3-fache Einsparung bei den Wasser-, Abwasser- und Energiekosten.

Nichts verschenken, auch kleine Einsparungen beim Duschen und Händewaschen sparen Geld.

Einzelprüfung

Einzelprüfung: Jeder Wassermengenregler wird einzeln geprüft.

Die Einzelprüfung von jedem Regler schon während der Produktion, auf Produkt-Qualität und Wasserdurchfluss, garantiert eine hohe Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz.

Entnahmestelle

Entnahmestelle: Allgemein der Ort einer Entnahme.

Entnahmestellen im Sanitärbereich sind allgemein Armaturen wie Wasserhähne, Handbrausen und Duschbrausen, an denen Wasser entnommen wird.

Sind mehrere Entnahmestellen wie Waschbecken oder Duschen an einer gemeinsamen Wasserleitung angeschlossen handelt es sich um eine Reihenwaschanlage. Siehe auch Wasserverteilung bei zeitgleicher Wasserentnahme an mehreren Entnahmestellen.

F – Inhalt

Funktionsgarantie

Die 2-jährige Funktionsgarantie ist eine zusätzliche Garantie auf die Funktion der ökoflow Regler.

G – Inhalt

Gebäudehöhe

Gebäudehöhe: Hängt von der Anzahl der Stockwerk ab.

Große Gebäudehöhen führen zu einer ungleichmäßigen Wasserverteilung in den einzelnen Stockwerken. Der Wasserdruck nimmt pro Stockwerk um ca. 0.1 bar ab. Die Wasserversorger müssen deshalb ihre Leitungsnetze mit einem hohen Wasserdruck ausstatten.

Siehe auch gleichmäßige Wasserverteilung, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Geräusch

Geräusch ist ein Sammelbegriff für Gehörempfindungen.

Die Ursache für ein Geräusch sind Schwingungsvorgänge z.B. in Wasserleitungen oder Armaturen.

Sanitärarmaturen dürfen keine störenden Armaturengeräusche entwickeln. Armaturen und Geräte der Wasserinstallation werden in Armaturengruppen eingeteilt und tragen ein Prüfzeichen. Geräuscharme Armaturen haben das Prüfzeichen der Geräuschklasse I.

Siehe auch Geräuschpegel, Geräuschverhalten, Geräuschklassen, Geräuschprüfzeichen, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Geräuschklasse

Geräuschklasse: Einteilung von Geräten in Klassen nach Höhe ihres Geräuschpegels (Schallpegel).

Es gibt zwei Geräuschklassen für Armaturen. Sie werden nach ihrem Geräuschverhalten in diese Geräuschklassen eingeteilt.

Klasse Schallpegel (Prüfwert) Armaturen (Beispiele)
I ≤ 15 db (A) Strahlregler, Durchflussbegrenzer
I ≤ 20 db (A) Auslauf- und Geräteanschluss-Armaturen, Duschen
II ≤ 25 db (A) Rückflussverhinderer
II ≤ 30 db (A) Spülkästen, Druckminderer

In Mehrfamilienhäusern sind nur Armaturen der Geräuschklasse I zugelassen.

Siehe auch Geräusch, Geräuschprüfzeichen, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Geräuschpegel

Geräuschpegel: Maß für die Lautstärke einer Schallquelle.

Der Geräuschpegel (Schallpegel) einer Schallquelle und wird in dB(A) angegeben. Für Sanitärarmaturen gelten Richtwerte für den maximalen Geräuschpegel. Sie werden nach ihrem Geräuschverhalten in zwei Geräuschklassen eingeteilt. In Mehrfamilienhäusern sind nur Armaturen der Geräuschklassen I zugelassen.

Siehe auch Geräusch, Geräuschprüfzeichen, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Geräuschprüfzeichen

Geräuschprüfzeichen: Informiert über das Geräuschverhalten eines Sanitärarmatur.

Ein Geräuschprüfzeichen (Prüfzeichen) der Materialprüfanstalt MPA NRW (Nordrhein-Westfalen) erhalten Armaturen und Geräte der Wasserinstallation entsprechend ihrem Geräuschverhalten.

Sanitärarmaturen dürfen keine störenden Armaturengeräusche entwickeln. In Mehrfamilienhäusern sind nur Armaturen der Geräuschklassen I zugelassen.

Siehe auch Geräusch, Geräuschpegel, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Geräuschverhalten

Geräuschverhalten: Geräuschentwicklung einer Sanitärarmatur bei unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten.

Das Geräuschverhalten von Sanitärarmaturen und die Höhe der Geräuschpegel dienen zur Einteilung der Armaturen in Geräuschklassen. Sie dürfen keine störenden Armaturengeräusche entwickeln. In Mehrfamilienhäusern sind nur Armaturen der Geräuschklassen I zugelassen.

Siehe auch Geräusch, Geräuschprüfzeichen, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Gesamtwasserkosten

Gesamtwasserkosten: Trinkwasser- und Abwasser- und Energiekosten für Warmwasser.

Zu den Gesamtwasserkosten zählen auch teilweise die Kosten für den Wasserzähler. Die Gesamtwasserkosten sind ein wesentlicher Teil der Mietkosten.

Vielen Führungskräften in der Industrie und in den Kommunen ist oft nicht bekannt, dass beim täglichen Duschen und Händewaschen unnötig viel Wasser durch die Armaturen fließt. Wer heute in Wasser sparende Techniken investiert, senkt die Gesamtwasserkosten sofort und schont gleichzeitig die Umwelt.

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Wasser sparende Techniken.

Gewinde – Befestigungsgewinde

Gewinde (Befestigungsgewinde): Dient zum Verbinden von Bauteilen.

Bauteile mit Innengewinde (z.B. Muttern) und Bauteile mit Außengewinde (z.B. Schrauben) müssen zueinander passen.

Wasserhähne haben in der Regel ein Innengewinde am Wasserauslauf. Das passende Gegenstück ist ein Strahlreglern mit Außengewinde.

Gewinde und Standard-Anschlussmaße für Küche und Bad:

M22 22 mm Innengewinde Wasserhahn
M24 24 mm Außengewinde Wasserhahn
M28 28 mm Außengewinde Badewannenhahn
1/2 Zoll Gewinde Dusche
M steht für metrisches ISO-Gewinde
Zoll (Inch) ist ein englisches Längenmaß.

Siehe auch Installation Wassersparer, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Grobmaschiges Sieb

Grobmaschiges Sieb (Gitter): Formt den Wasserstrahl eines Strahlreglern.

Grobmaschige Siebe verhindern das Verstopfen und Festsetzen mit Fremdkörpern und beugen der Verkalkung von Strahlreglern vor. Eine Bildung von Biofilmen und ein Wachstum von Bakterien wird so weitestgehend vermieden. Dies ist besonders in sanitären Hausinstallationen wichtig, um eine nachträgliche Verschmutzung des Trinkwasser mit Krankheitserregen zu vermeiden.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene verbessern und Infektionsrisiken vermeiden, Wasser sparende Technologien im Vergleich.

H – Inhalt

Handbrause

Handbrause: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf einer Armatur.

Normale Handbrausen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen beim Duschen empfehlen Fachleute Wassermengenregler zwischen Armatur und Duschschlauch einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Die bestehende Handbrause braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung in Duschanlagen.

Weitere Begriffe für Handbrause: Duschkopf, Duschbrause, Brausekopf, Schlauchbrause, Brause, Dusche.

Hausnetz

Hausnetz: Alle Wasserleitungen eines Gebäudes zur Wasserversorgung.

Gleichmäßige Wasserverteilung entlastet das Hausnetz

Im Hausnetz von großen Gebäuden und an langen Wasserleitungen ist der Wasserdruck unterschiedlich. Einige Verbraucher erhalten deshalb zu viel Wasser und andere zu wenig.

Die Ursache liegt einerseits am Druckverlust in den langen Wasserleitungen und andererseits am Druckabfall, der durch die Entnahme von Wasser entsteht.

Wassermengenregler lösen das Problem mit ihrer Regler-Technik. Sie reagieren auf Druckunterschiede und liefern an jeder Armatur eine bedarfsgerechte konstante Wassermenge, nicht zu viel und nicht zu wenig. Dies senkt den Wasserverbrauch und führt zu einer gleichmäßigen Wasserverteilung und zur Entlastung im Hausnetz.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung eines Infektionsrisiko im Hausnetz der Wasserversorgung.

Hygiene

Hygiene wird in der Alltagssprache auch an Stelle von Sauberkeit verwendet.

Zur Hygiene gehöhren alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Infektionen, wie Reinigung, Desinfektion und Sterilisation.

Die tägliche Körperpflege (Duschen, Händewaschen) gehört zu den häufigsten hygienischen Maßnahmen. Im Durchschnitt werden dafür täglich mehr als 45 Liter Warmwasser pro Person verwendet. Wie viel Wasser brauchen wir wirklich für die tägliche Körperpflege?

Die Praxis hat gezeigt, für die tägliche körperliche Hygiene wird eine Wassermenge von 6 Liter pro Minute zum Händewaschen und 9 Liter pro Minute zum Duschen als vollkommen ausreichend angesehen. Jeder Liter Warmwasser darüber ist zu viel und verursacht unnötige Kosten.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.

I – Inhalt

Immunsystem

Immunsystem: Biologisches Abwehrsystem bei höheren Lebewesen.

Das Immunsystem bekämpft und zerstört mit verschiedenen Abwehrzellen alle in den Körper eingedrungene Krankheitserreger oder fremde Substanzen (z.B. Umweltgifte) genauso wie fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen.

Für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie zum Beispiel bei Kranken, Kleinkindern, Senioren, Rauchern, stetigem Stress oder nach großer körperlichen Anstrengung, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionen.

Infektionen durch Wasser

Infektion: „Ansteckung“ durch Krankheitserreger.

Infektionen entstehen, wenn Krankheitserreger wie z.B. Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten in den Körper eindringen, sich in ihm vermehren und eine Reaktion der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) auslösen. Nicht jede Infektion führt zu einer Erkrankung. Ob es zu einer Infektionskrankheit kommt, hängt von der Anzahl und der Vermehrung der Keime sowie dem Immunsystem des Menschen ab.

Es gibt 4 Infektionswege: Tröpfcheninfektion über Aerosole in der Luft, Kontaktinfektionen, Infektionen durch Körperflüssigkeiten oder durch Insekten.

Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind leichter für Infektionen anfällig. Dann kann schon eine normale Lungenentzündung oder jede andere Infektion lebensbedrohend sein.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionen.

Infektionskrankheit

Infektionskrankheit: Durch Krankheitserreger hervorgerufene Erkrankung.

Auslöser von Infektionskrankheiten sind meist parasitäre Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Viren. Ob es zu einer Infektionskrankheit kommt, hängt von der Vermehrung der Keime und dem Immunsystem des Menschen ab.

In sanitären Einrichtungen von Gebäuden wird oft eine nachträgliche Verunreinigung des Trinkwassers durch Ablagerungen und starken Bakterienbefall verursacht. Wird verunreinigtes Trinkwasser über Wasserdampf oder Wassernebel (Aerosole) eingeatmet und gelangt tief in die Lunge, kann es dort eine Lungenentzündung oder die lebensgefährliche Legionärskrankheit auslösen.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.

Infektionsrisiko

Infektionsrisiko: Erhöhtes Risiko einer Infektion mit Krankheitserregern.

Von vielen Sanitäreinrichtungen geht ein erhöhtes Infektionsrisiko aus. Oft durch eine nachträgliche Verunreinigung des Trinkwassers durch Ablagerungen und starker Bakterienbildung und einer erhöhten Aerosolbildung an Armaturen durch Luftbeimischung.

Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht auch für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wie z.B. Kranke, Kleinkinder, Senioren, Raucher sowie stetig gestresste Personen oder nach großer körperlicher Anstrengung.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionsrisiken.

Innengewinde

Innengewinde: Muttern haben ein Innengewinde.

Bauteile mit Innengewinde (z.B. Muttern) und Außengewinde (z.B. Schrauben) müssen zueinander passen.

Wasserhähne haben in der Regel ein Innengewinde am Wasserauslauf. Das passende Gegenstück ist ein Strahlregler mit Außengewinde.

Gewinde und Standard-Anschlussmaße für Küche und Bad:

M22 22 mm Innengewinde Wasserhahn
M24 24 mm Außengewinde Wasserhahn
M28 28 mm Außengewinde Badewannenhahn
1/2 Zoll Gewinde Dusche
M steht für metrisches ISO-Gewinde
Zoll (Inch) ist ein englisches Längenmaß.

Siehe auch Installation Wassersparer, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

K – Inhalt

Körperhygiene

Körperhygiene wird in der Alltagssprache auch an Stelle von Sauberkeit verwendet.

Ziel der Körperhygiene ist in erster Linie die Vermeidung von Krankheiten sowie die als unangenehm empfundenen Körpergerüche.

Zur Körperhygiene gehört die tägliche Körperpflege. Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.

Körperpflege

Körperpflege: Pflege und Hygiene des menschlichen Körpers.

Zur Körperpflege gehört das tägliche Duschen, Zähneputzen und Händewaschen. Im Durchschnitt werden dafür täglich mehr als 45 Liter Trinkwasser pro Person verwendet.

Korrosion

Korrosion: Die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung.

Korrosion tritt an Metallen auf und bewirkt eine messbare Veränderung des Werkstoffs. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen.

In sanitären Einrichtungen von Gebäuden wird oft eine nachträgliche Verunreinigung des Trinkwassers durch Korrosion, Ablagerungen und starken Bakterienbefall verursacht. Deshalb sollten in Sanitärarmaturen nur Materialien verwendet werden, die einen ausreichenden Schutz vor Korrosion und Bakterienbildung bieten.

Eigentümer von Hausinstallationen sind somit verstärkt aufgefordert, ein Infektionsrisiko in Sanitäreinrichtungen zu vermeiden.

L – Inhalt

Legionärskrankheit (Legionellose)

Legionärskrankheit: Lebensgefährliche Lungenentzündung.

Die Legionärskrankheit (Legionellose) ist eine besonders aggressive Form der Lungenentzündung, die auch tödlich verlaufen kann. Sie entsteht durch die stäbchenförmige Bakterien Legionellen, die als natürliche Umweltbakterien im Süßwasser leben.

Für den Menschen werden diese Bakterien immer dann gefährlich, wenn sie in hohen Konzentrationen auftreten. In Warmwassersystemen bei Temperaturen zwischen 25 und 45°C finden die Legionellen ideale Bedingungen für ihre Vermehrung.

Seit 2001 gilt die Legionärskrankheit als meldepflichtige Seuche.

Infektions-Quellen und -Orte:

Vorrangige Infektionsquellen sind Leitungssysteme zur Warmwasserverteilung (sanitäre Einrichtungen), Whirlpools, Schwimmbäder und Klimaanlagen. In der Studie des Robert Koch-Instituts konnten von den gemeldeten Erkrankungsfällen der Legionärskrankheit in 2006 folgende Infektionsorte zugeordnet werden:

Infektionsorte Anteile
Privathaushalt 46,9 %
Hotel 30,3 %
Krankenhaus 16,7 %
Pflegeeinrichtung 4,1 %
Sonstige 2 %

Quelle: Robert Koch-Institut, Epidemiologisches Bulletin Nr. 50, 2006

Infektionsrisiko:

Menschen infizieren sich ausschließlich durch die Inhalation (Einatmung) feinster, versprühter Tröpfchen von legionellenhaltigem Wasser.

Voraussetzung für eine Infektion:

  • Die Tröpfchen sind sehr klein und dadurch lungengängig

  • Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet, das sind vorwiegend Kleinkinder, ältere Menschen, Diabetiker, chronisch Kranke sowie bei starkem Tabak- und Alkoholmissbrauch.

Eigentümer von Hausinstallationen sind somit verstärkt aufgefordert, ein Infektionsrisiko in Sanitäreinrichtungen zu vermeiden.

Vorsicht bei Sparbrausen mit extrem niedrigen Durchflüssen – Gefahr von erhöhter Aerosolbildung durch Luftbeimischung.

Legionella, Legionellen

Legionellen: Stäbchenförmige Bakterien, die als natürliche Umweltbakterien im Süßwasser leben.

Die Legionellen sind besonders für Menschen mit einem schwachen Immunsystem gefährlich. Sie sind für eine besonders aggressive Form der Lungenentzündung (Legionärskrankheit) verantwortlich.

Im erwärmten Wasser finden Legionellen optimale Bedingungen für die Vermehrung. Dies kann an folgenden Orten der Fall sein:

  • Anlagen zur Warmwassererzeugung und Warmwasserverteilung

  • Kaltwasserleitungen mit Wärmeeinwirkung von außen oder mit langen Stillstandszeiten

  • Schwimmbäder, Wannenbäder, Stationsbäder in Krankenhäusern oder Altenheimen

  • Duschanlagen von Schulen, Sportanlagen, Wellness- und Schwimmbädern

Ansteckungsgefahr: Eine Übertragung von Legionellen ist prinzipiell durch den Kontakt mit Leitungswasser möglich, wenn durch Einatmen von Wassernebel (Aerosole) die Legionellen in die tiefen Lungenabschnitte gelangen.

Vorsicht: Duschköpfe oder Duschbrausen, die das Wasser versprühen oder vernebeln (durch Luftbeimischung, Luftzumischung), bilden ein erhöhtes Infektionsrisiko und sind zu meiden.

Leitungsdruck

Leitungsdruck: Allgemein der Wasserdruck in einer Wasserleitung.

Der Leitungsdruck bei fließendem Wasser wird allgemein als Fließdruck bezeichnet.

Ein hoher Leitungsdruck ist oft notwendig, damit alle Verbraucher eine ausreichende Wassermenge erhalten. Auf den Wasserverbrauch und die Wasserkosten hat ein hoher Leitungsdruck einen großen Einfluss. Normale Duscharmaturen oder Wasserhähne können auf diesen hohen Leitungsdruck nicht reagieren. Sie liefern deshalb zu viel Wasser, mehr als für das tägliche Duschen und Händewaschen wirklich benötigt wird.

Leitungsnetz

Leitungsnetz: Verteilungssystem zur Trinkwasserversorgung.

Im Leitungsnetz wird das Wasser bis zum Verbraucher transportiert. Der Inhaber eines Leitungsnetzes ist für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8, Trinkwasserverordnung).

Luftbeimischung

Luftbeimischung: Dem Wasser wird Luft beigemischt, damit der Wasserstrahl voll und weich wird.

Die Luftbeimischung bei einigen Spar-Strahlregler oder Sparbrausen ist nicht unproblematisch. Vorsicht bei Sparbrausen, die das Wasser versprühen oder vernebeln. Durch die erhöhte Aerosolbildung steigt das Infektionsrisiko mit Legionellen.

Besser und von Fachleuten empfohlen sind Wassermengenregler mit integriertem Strahlregler ohne Luftbeimischung. Mit ihrer Regler-Technik minimieren sie den Wasserdruck und formen so einen weichen, glasklaren und reinen Wasserstrahl (Laminarstrahl).

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich und Trinkwasserhygiene verbessern.

M – Inhalt

M22 Gewinde

M22 Gewinde: Anschlussmaß für Wasserhähne mit Innengewinde.

Das M22 Gewinde ist ein metrisches ISO-Gewinde mit 22 mm Durchmesser.

Bauteile mit Innengewinde (z.B. Muttern) und Bauteile mit Außengewinde (z.B. Schrauben) müssen zueinander passen.

Wasserhähne haben in der Regel ein Innengewinde am Wasserauslauf. Das passende Gegenstück ist ein Strahlregler mit Außengewinde.

Gewinde und Standard-Anschlussmaße für Küche und Bad:

M22 22 mm Innengewinde Wasserhahn
M24 24 mm Außengewinde Wasserhahn
M28 28 mm Außengewinde Badewannenhahn
1/2 Zoll Gewinde Dusche
M steht für metrisches ISO-Gewinde
Zoll (Inch) ist ein englisches Längenmaß.

Siehe auch Installation Wassersparer, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

M24 Gewinde

M24 Gewinde: Anschlussmaß für Wasserhähne mit Außengewinde.

Das M24 Gewinde ist ein metrisches ISO-Gewinde mit 24 mm Durchmesser.

Bauteile mit Innengewinde (z.B. Muttern) und Bauteile mit Außengewinde (z.B. Schrauben) müssen zueinander passen.

Wasserhähne haben in der Regel ein Innengewinde am Wasserauslauf. Das passende Gegenstück ist ein Strahlregler mit Außengewinde.

Gewinde und Standard-Anschlussmaße für Küche und Bad:

M22 22 mm Innengewinde Wasserhahn
M24 24 mm Außengewinde Wasserhahn
M28 28 mm Außengewinde Badewannenhahn
1/2 Zoll Gewinde Dusche
M steht für metrisches ISO-Gewinde
Zoll (Inch) ist ein englisches Längenmaß.

Siehe auch Installation Wassersparer, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Trinkwasser-Hygiene in Sanitäranlagen.

Mindestdruck

Mindestdruck: Untere Grenze eines Druckwertes, bei dem ein Gerät oder eine Anlage noch funktionsfähig ist.

Zur einwandfreien Funktion von Wasserentnahmesystemen (Armaturen) ist ein Mindestdruck in den Wasserleitungen erforderlich, damit an jeder Entnahmestelle eine ausreichende Wassermenge zur Verfügung steht. Ist der Leitungsdruck zu hoch, dann schadet das dem Hausnetz und erhöht unnötig den Wasserverbrauch und die Wasserkosten.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Mindestfließdruck

Mindestfließdruck: Erforderlicher Fließdruck, bei dem aus einer Entnahmearmatur noch Wasser fließt.

Der Mindestfließdruck ist eine wichtige Kenngröße bei der Auswahl von Wasserentnahmesystemen (Armaturen) damit in den oberen Stockwerken und in langen Wasserleitungen noch ausreichend Wasser fließt.

Wassermengenregler erreichen durch ihre druckausgleichende Regler-Technik schon ab einem Mindestfließdruck von 0,5 bar ihre vorgegebene Durchflussmenge. Sie sparen Wasser und liefern bei jedem Fließdruck von 0,5 bis 10 bar immer eine konstante Durchflussmenge an den Armaturen.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

O – Inhalt

Oberflächenbeschaffenheit

Oberflächenbeschaffenheit: Die Struktur einer Oberfläche.

Die Oberflächenbeschaffenheiten in Sanitärarmaturen spielt eine wichtige Rolle. Auf rauen Oberflächen bilden sich leicht Ablagerungen und Verschmutzung. Eine Bildung von Biofilmen und ein Wachstum von Bakterien ist so leicht möglich.

Die Oberflächenbeschaffenheiten ist besonders in sanitären Hausinstallationen wichtig, um eine nachträgliche Verschmutzung des Trinkwasser mit Krankheitserregen zu vermeiden.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene verbessern und Infektionsrisiken vermeiden, Wasser sparende Technologien im Vergleich.

Oberflächenhärtung

Oberflächenhärtung: Methode zum Härten der äußeren Schichten von Metallen.

Eine Oberflächenhärtung wird an Bauteilen vorgenommen, die hohen Fließgeschwindigkeiten ausgesetzt sind, eine Korrosionsbildung soll so vermieden werden.

In sanitären Einrichtungen von Gebäuden wird oft eine nachträgliche Verunreinigung des Trinkwassers durch Korrosion, Ablagerungen und starken Bakterienbefall verursacht. Deshalb sollten in Sanitärarmaturen nur Materialien verwendet werden, die einen ausreichenden Schutz vor Korrosion und Bakterienbildung bieten.

Eigentümer von Hausinstallationen sind somit verstärkt aufgefordert, ein Infektionsrisiko in Sanitäreinrichtungen zu vermeiden.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich.

P – Inhalt

Perlator

Perlator: Formt den Wasserstrahl am Wasserauslauf eines Wasserhahns.

Perlator ist eine allgemeine Bezeichnung für einen Strahlregler am Wasserhahn.

Einfache Standard-Perlatoren verkalken schnell. Der Wasserstrahl wird durch Kalkablagerungen abgelenkt und spritzt seitlich aus dem Perlator heraus. Die Kalkablagerungen begünstigen die Biofilmbildung und bieten Bakterien eine gute Grundlage zur starken Vermehrung. Es besteht dadurch ein erhöhtes Infektionsrisiko. Ein Perlatorenwechsel nach 1 bis 2 Jahren ist häufig notwendig.

Empfehlungen zur Vermeidung von Bakterien- und Aerosolbildung: Auswechseln der verkalkten Strahlreglern (Perlatoren) an den Wasserhähnen durch Wassermengenregler mit integrierten verkalkungsarmen Strahlregler ohne Luftbeimischung.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene zur Vermeidung von Infektionen.

Produktzertifikat

Produktzertifikat: Beglaubigung oder Bescheinigung (Urkunde) für Produkte oder Dienstleistungen.

Alle ökoflow Wassermengenregler sind technisch geprüft und haben ein Produktzertifikat der KIWA.

Prüfnummer

Mit einer Prüfnummer wird ein Objekt einer bestimmten Klasse (Klassifizierung) zugeordnet.

Alle ökoflow Wassermengenregler haben eine Prüfnummer (Prüfzeichen) vom Materialprüfamt (MPA) in Dortmund, NRW (Nordrhein-Westfalen) mit der Geräuschklasse 1 erhalten.

Prüfnummern: P-IX 695/I, P-IX 696/I, P-IX 697/I.

Prüfzeugnis

Prüfzeugnis: Zeugnis einer anerkannten Prüfstelle für ein Bauteil oder Gerät.

Alle ökoflow Wassermengenregler sind geprüft und haben vom Materialprüfamt ein Prüfzeugnis mit einer Prüfnummer (Prüfzeichen) der Geräuschklasse 1 erhalten.

Siehe auch Geräusch, Geräuschpegel, Geräuschprüfzeichen in Sanitäranlagen.

R – Inhalt

Regelungstechnik

Regelungstechnik: Ein interdisziplinärer Bereich der Ingenieurswissenschaften.

Aufgabe der Regelungstechnik: Die zielgerichtete Veränderung des Verhaltens eines Systems, um ihm gewünschte Eigenschaften aufzuprägen.

In der Sanitärtechnik werden Wassermengenregler zur Regelung von gleich bleibenden Volumenströmen eingesetzt. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie automatisch alle Druckunterschiede in Wasserleitungen und liefern eine konstante, bedarfsgerechte Wassermenge (z.B. 9 Liter pro Minute zum Duschen und 6 Liter pro Minute zum Händewaschen). Sie sind sehr effektive Wassersparer und werden als kleines Zusatzteil zwischen Dusch-Armatur und Brauseschlauch oder anstelle eines Strahlreglers am Auslauf eines Wasserhahns eingesetzt.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich, Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Druckunterschiede ausgleichen und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Regler

Regler: Selbsttätige Beeinflussung einer physikalischen Größe

Ein Regler im Sanitärbereich hält einen Volumenstrom auf einen definierten, konstanten Wert.

Zur wirksamen Reduzierung des täglichen Wasserverbrauchs kommen Wassermengenregler zum Einsatz. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie automatisch alle Druckunterschiede in Wasserleitungen und liefern eine gleichmäßige, bedarfsgerechte Wassermenge (z.B. 9 Liter pro Minute zum Duschen und 6 Liter pro Minute zum Händewaschen). Sie sind sehr effektive Wassersparer und werden als kleines Zusatzteil zwischen Dusch-Armatur und Brauseschlauch oder anstelle eines Strahlreglers am Auslauf eines Wasserhahns eingesetzt.

Siehe auch Wasser sparende Technologien im Vergleich, Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Druckunterschiede ausgleichen und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Reihenwaschanlage

Reihenwaschanlagen: Mehrere Waschbecken oder Duschen an einer gemeinsamen Wasserleitung.

Reihenwaschanlagen befinden sich in öffentlichen Toiletten, Schulen, Sportanlagen, Kindergärten, Hotels ...

In Reihenwaschanlagen treten oft Probleme bei gleichzeitiger Wasserentnahme auf. Die zeitgleiche Wasserentnahme führt zu einem großen Druckabfall, es fließen unterschiedliche Wassermengen. An der ersten Armatur ist der Druck zu hoch, es fließt zu viel Wasser und an der letzen Armatur kommt nicht genügend an.

Normale Armaturen können Druckunterschiede nicht kompensieren und liefern bei hohem Wasserdruck zu viel Wasser und bei niedrigem Wasserdruck zu wenig Wasser. Wassermengenregler lösen das Problem mit ihrer Regler-Technik. Sie reagieren auf Druckunterschiede in Wasserleitungen und liefert an jeder Armatur eine e bedarfsgerechte Wassermenge, nicht zu viel und nicht zu wenig. Dies führt zu einer gleichmäßigen Wasserverteilung und zur Entlastung im Hausnetz.

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasserhygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich

S – Inhalt

Sanitärarmatur

Sanitärarmatur: Eine Armatur am Waschbecken, an der Badewanne oder in der Duschanlage.

Sanitärarmaturen dienen zum Mischen von Kalt- und Warmwasser. Es gibt Eingriff-, Zweigriff- und Thermostat-Mischarmaturen.

Normale Sanitärarmaturen liefern zu viel Wasser, da der Wasserdruck in den Wasserleitungen in der Regel zu hoch ist. Zum komfortablen Duschen reicht eine Wassermenge von 9 Liter pro Minute und 6 Liter pro Minute zum Händewaschen aus. Alles darüber kostet unnötig viel Geld.

Zur effektiven Reduzierung von überflüssigen Wassermengen empfehlen Fachleute Wassermengenregler einzusetzen. Mit ihrer Regler-Technik kompensieren sie die unterschiedlichen Wasserdrücke und liefern eine bedarfsgerechte Wassermenge. Ein zu viel an Wasser wird verhindert, das spart richtig Geld und schont gleichzeitig die Umweltressourcen.

Wassermengenregler werden zwischen Brausearmatur und Brauseschlauch und als Ersatz für einen Strahlregler (Perlator) am Wasserhahn eingesetzt. Die bestehende Sanitärarmatur braucht nicht ausgetauscht werden!

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Weitere Begriffe für Sanitärarmaturen: Badarmaturen, Küchenarmaturen, Brausearmaturen, Duscharmaturen, Waschbeckenarmaturen, Waschtischarmaturen, Einhebelarmaturen, Einhebelmischarmaturen, Einhebelmischer, Mischarmaturen, Mischbatterien, Zweigriffarmaturen, Zweigriffmischarmaturen, Entnahmearmaturen, Auslaufarmaturen, Wasserarmaturen.

Sanitäreinrichtung

Sanitäreinrichtung: Allgemeiner Begriff für Badezimmer.

Sanitäreinrichtungen bestehen meist aus einer Badewanne, Dusche, Armatur, Toilette, Bidet ...

Größere Sanitäreinrichtung gibt es in Schulen, Sportanlagen, Wellness- und Schwimmbädern.

Siehe auch Wasserverbrauch senken, Trinkwasser-Hygiene verbessern, Wasser sparende Technologien im Vergleich, Druckunterschiede und gleichmäßige Wasserverteilung im Hausnetz.

Weitere Begriffe für Sanitäreinrichtungen: Sanitäranlagen, Duschanlagen, Toilettenanlagen, Reihenwaschanlage, Badezimmer, Bad.

Sondermessing

Sondermessing: Messinglegierung mit speziellen Eigenschaften.

Sondermessing ist eine Messinglegierung aus Kupfer und Zink mit weiteren Legierungselementen. Die zusätzlichen Legierungselemente erhöhen die Festigkeit, verbessern die Gleiteigenschaft und schützen vor Korrosion.

Sondermessing wird wegen seiner guten korrosionschemischen Eigenschaften häufig für Armaturen und Formstücke in der Sanitärinstallation verwendet. Eine Bildung von Biofilmen und ein Wachstum von Bakterien wird so weitestgehend vermieden. Dies ist besonders in sanitären Hausinstallationen wichtig, um eine nachträgliche Verschmutzung des Trinkwasser mit Krankheitserregen zu vermeiden.

Siehe auch Trinkwasser-Hygiene verbessern und Infektionsrisiken vermeiden.

T – Inhalt

Trinkwasser

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel.

Trinkwasser ist Süßwasser mit einem hohen Reinheitsgrad. Seine Qualität muss in Deutschland den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen.

Anforderungen an einwandfreies Trinkwasser:

  • farblos, geruchslos, geschmacksneutral und kühl

  • nicht gesundheitsschädigend, frei von Krankheitserregern

  • Einhaltung der Konzentrationen von gelösten mineralischen Stoffen

Trinkwasseranlage

Trinkwasseranlage: Sammelbegriff für alle Teile einer Anlage zur Trinkwasserversorgung.

Als Trinkwasseranlage werden alle Rohrleitungsanlagen und Apparate bezeichnet, die zur Fortleitung, Speicherung, Behandlung und zum Verbrauch des Trinkwassers dienen. Die Trinkwasseranlage eines Gebäudes beginnt ab dem Anschluss an die Versorgungsleitung.

Der Inhaber einer Trinkwasseranlage ist für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8, Trinkwasserverordnung)

Trinkwassererwärmung

Trinkwassererwärmung: Technischer Vorgang zur Erwärmung von Trinkwasser.

Für die Trinkwassererwärmung werden unterschiedliche Energie-Ressourcen eingesetzt. Die Energiekosten für eine kWh (Kilowattstunde) sind regional sehr unterschiedlich, sie liegen zwischen 4,84 € für Heizöl und 20,70 € für Strom. Die Erwärmung von 1m³ Wasser um 1°C erfordert 1,163 kWh Energie.

Trinkwasserkosten

Trinkwasserkosten: Teil der Wasserkosten.

Die Kosten für die Aufbereitung von Wasser, um Trinkwasserqualität zu erhalten, sind in Deutschland mit am höchsten. Die Trinkwasserkosten sind regional sehr unterschiedlich, sie liegen zwischen 1,24 € und 4,91 €.

Zu den Trinkwasserkosten kommen beim Warmwasser noch die Kosten der Trinkwassererwärmung hinzu.

Trinkwasserverordnung

Die Trinkwasserverordnung regelt die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch.

Die Trinkwasserverordnung ist die Umsetzung der EG-Richtlinie 83/98. Die erweiterte Trinkwasserverordnung ist seit dem 1. Januar 2003 in Kraft.

In § 1 der Trinkwasserverordnung heißt es konkretisierend: „Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit […] zu schützen.“

Der Inhaber einer Wasserversorgungsanlage ist für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8). Eigentümer von Hausinstallationen sind somit verstärkt aufgefordert, ein Infektionsrisiko in Sanitäreinrichtungen zu vermeiden.

Trinkwasserversorgung

Trinkwasserversorgung: Bereitstellung von Trinkwasser und Betriebswasser.

Für die Trinkwasserversorgung der Haushalte und Betriebe sind die Wasserwerke zuständig. Bis zur Haus-Wasserzähler sind die Wasserwerke und ab der Haus-Wasserzähler bis zur Abgabestelle (Armatur) ist der Inhaber einer Trinkwasserversorgungsanlage für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8, Trinkwasserverordnung).

V – Inhalt

Verkalkung

Verkalkung: Ablagerung von Calciumsalzen auf Flächen, Kanten und in Hohlräumen.

Besonders hartes Wasser führt zu starker Verkalkung. An diesen starken Kalkablagerungen können sich vermehrt Bakterien und Mikroorganismen ansiedeln. Es besteht dadurch ein erhöhtes Infektionsrisiko. Deshalb ist die Vermeidung einer Verkalkung von Haushaltsgeräten und Sanitärarmaturen in Küche und Bad besonders wichtig.

Versorgungsdruck

Versorgungsdruck: Wasserdruck in den Trinkwasserleitungen im Ortsnetz.

In der Regel liegt der Versorgungsdruck zwischen 2 und 8 bar. Ein hoher Versorgungsdruck ist oft notwendig, damit alle Verbraucher eine ausreichende Wassermenge erhalten. Die Wasserleitungen im Haushalt sind für Versorgungsdrücke bis 10 bar geeignet.

Auf den Wasserverbrauch und die Wasserkosten hat ein hoher Versorgungsdruck einen großen Einfluss. Siehe auch „Zu viel Wasser" fließt täglich durch Dusche und Wasserhahn.

W – Inhalt

Warmwasserkosten

Warmwasserkosten: Kosten zur Aufbereitung von Warmwasser.

Je nach Warmwasser-System und verwendeter Energieart entstehen unterschiedlich hohe Warmwasserkosten.

Wartungskosten

Wartungskosten: Kosten für die regelmäßige Wartung von technischen Objekten.

Die Wartungskosten von Wassermengenregler sind seit dem 1. 1. 2002 umlagefähig, dies gilt nicht für Durchflussbegrenzer. Siehe Seite Wohnungswirtschaft.

Waschbecken

Waschbecken: Behälter zur Reinigung von Gegenständen oder zur Körperreinigung.

Weitere Begriffe für Waschbecken: Handwaschbecken, Handwaschtisch, Handwaschplatz, Waschtisch, Waschplatz.

In gewerblichen Waschräumen, Kindergärten, Schulen und sonstigen Einrichtungen werden meist Reihenwaschbecken eingesetzt.

Wasserdruck

Wasserdruck: Allgemein der Leitungsdruck des stehenden Wassers.

Mit Fließdruck wird allgemein der Leitungsdruck bei fließendem Wasser bezeichnet.

Hoher Wasserdruck in den Wasserleitungen verursacht einen unnötig hohen Wasserverbrauch und hohe Wasserkosten.

Wassererwärmung

Wassererwärmung: Technischer Vorgang zum Erwärmen von Wasser.

Für die Wassererwärmung werden unterschiedliche Geräte und unterschiedliche Energie-Ressourcen eingesetzt. Zu den Wasserkosten zählen auch die hohen Energiekosten für die Wassererwärmung und diese sind regional sehr unterschiedlich.

Das meiste Warmwasser wird beim Duschen verbraucht. Jeder eingesparte Liter Warmwasser spart 3-fach Kosten.

Wassergeld

Wassergeld: Begriff aus dem Mietrecht für Wasserkosten.

Die Wasserkosten sind ein wesentlicher Teil der Mietkosten. Der Deutsche Mieterbund unterstützt den Einsatz von qualitativ hochwertigen Wassermengenregler zur Reduzierung der Wasserkosten (Wassergeld).

Wasserhahn

Wasserhahn: Reguliert den Zufluss von Wasser (meist Trinkwasser).

Der Auslauf am Wasserhahn kann fest oder schwenkbar sein. Bei vielen Wasserhähnen ist am Ende des Auslaufs ein Strahlregler zum Formen des Wasserstrahls aufgeschraubt.

Um Wasser zu sparen kann der Strahlregler durch einem Wassermengenregler ausgetauscht werden.

Wasserhygiene

Wasserhygiene: Im allgemeinen Sprachgebrauch die Sauberkeit von Wasser.

Für die Sauberkeit von Trinkwasser (Trinkwasser-Hygiene) sind die Wasserversorger bis zur Haus-Wasseruhr verantwortlich. Ab der Haus-Wasseruhr sind die Eigentümer von Hausinstallationen für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8, Trinkwasserverordnung).

Wasserkosten

Wasserkosten: Trinkwasser- und Abwasserkosten.

Zu den Wasserkosten zählen die Kosten der Warmwasseraufbereitung und teilweise auch die Kosten für den Wasserzähler. Die Wasserkosten sind ein wesentlicher Teil der Mietkosten.

Das größte Einsparpotenzial liegt im Warmwasser-Bereich, denn hier sparen Sie gleichzeitig Trinkwasserkosten, Abwasserkosten und hohe Energiekosten. Warmwasser sparen bedeutet deshalb 3-fach Geld sparen.

Wassermenge

Wassermenge: In einem bestimmten Zeitraum durch ein Objekt oder System fließende Menge Wasser.

Wassermengen und ihre Einflussgrößen: Zeitraum, Wasserdruck (Fließdruck), Durchflussöffnung.

Hoher Wasserdruck im Hausnetz verursacht hohe Wassermengen, die den Wasserverbrauch und die Wasserkosten unnötig erhöhen.

Wasserstrahl

Wasserstrahl: Strahlregler formen den Wasserstrahl an Dusche und Wasserhahn.

Der Wasserstrahl kann glasklar oder milchig weiß (durch Luftansaugung) aussehen. Bei Duschen ist aus hygienischen Gründen die Luftbeimischung nicht unproblematisch.

Wasserverbrauch

Wasserverbrauch ist umgangssprachlich die verwendete Wassermenge.

Der tägliche Wasserverbrauch beträgt pro Person und Tag ca. 126 Liter in Deutschland (Haushalte und Kleingewerbe, Stand 2004).

Den Wasserverbrauch an Dusche und Wasserhahn durch Wassermengenregler zu reduzieren spart Wasser und 3-fach Geld. Wassermengenregler sind leicht zu installieren und werden als kleines Zusatzteil nachträglich an der Armatur eingeschraubt, die bestehenden Armatur muss nicht ausgetauscht werden.

Wasserverschwendung

Wasserverschwendung: Im Allgemeinen unsachgemäße Verwendung von Wasserressourcen.

Eine unbewusste Wasserverschwendung findet bei der täglichen Körperpflege statt. Normale Standard-Armaturen liefern „zu viel Wasser“, da sie den unterschiedlichen Wasserdruck in den Leitungen nicht kompensieren können. Wassermengenregler reduzieren den Wasserverbrauch beim Duschen und Händewaschen auf ein vernünftiges Maß, bei vollem Komfort, einwandfreier Hygiene und hoher Zuverlässigkeit.

Wasserversorger

Wasserversorger beliefern die Haushalte und Betriebe mit Trinkwasser.

Die Wasserversorger (Wasserwerke) sind bis zur Haus-Wasseruhr für die einwandfreie Lieferung von Trinkwasser zuständig. Ab der Haus-Wasseruhr bis zur Abgabestelle (Armatur) ist der Inhaber einer Wasserversorgungsanlage für den einwandfreien Zustand des Trinkwassers verantwortlich (§8, Trinkwasserverordnung).

Wasserverteilung

Wasserverteilung: Gleichmäßige Wasserverteilung in Reihenwaschanlagen und hohen Gebäuden.

Die Wasserverteilung in Reihenwaschanlagen ist sehr unterschiedlich. Die zeitgleiche Wasserentnahme führt zu einem großen Druckabfall, es fließen unterschiedliche Wassermengen. Am ersten Wasserhahn ist der Druck sehr hoch, es fließt zu viel Wasser und am letzen Wasserhahn kommt nicht genügend an.

Auch die Wasserverteilung in großen Gebäuden ist sehr unterschiedlich. Zu dem Druckabfall durch die zeitgleiche Wasserentnahme (z.B. beim Duschen) kommt ein zusätzlicher Druckverlust durch die Gebäudehöhe hinzu. Pro Geschoss erhöht sich der Druckverlust um 0,1 bar. Der Wasserdruck muss deshalb in den Leitungen teilweise noch erhöht werden, damit in den oberen Geschossen genügend Wasser ankommt. Das führt in den unteren Geschossen zu einer Druckerhöhung, das Wasser schießt dann aus den Armaturen und der Wasserstrahl lässt sich schwer regulieren. Einige Verbraucher werden deshalb über- und andere unterversorgt.

Empfehlung: An jeder Entnahmestelle einen Wassermengenregler einsetzen. Durch die geregelten Wassermengen wird der Druckabfall minimiert, das Hausnetz entlastet und der Wasserverbrauch reduziert.

Wasserzähler

Wasserzähler: Messgeräte, die das Volumen der durchgeflossenen Wassermenge anzeigen.

Aufgabe: Messen des Wasserdurchflusses zur Bestimmung des Wasserverbrauchs. Wasserzähler müssen alle 5 oder 6 Jahre geeicht werden.

Weitere Begriffe für Wasserzähler: Wassermesser, Hydrometer, Wasseruhr (unkorrekte Verwendung).

Aktualisiert am: 9. 11. 2015